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Hauffkeller bezeichnet einen Teil des Ratskellers, der nach Wilhelm Hauff benannt wurde. Dieser verfasste 1826 seine Novelle: Phantasien Bremer Ratskeller - ein Herbstgeschenk für Freunde des Weines.
Siehe auch:
Handel und Seefahrt haben die Hansestadt Bremen entscheidend geprägt:
Es waren Bremer Kaufleute, die hier im Schnittpunkt der wichtigsten Handelsstraßen vom Rhein zur Ostsee und von der Weser zur Nordsee die Geschicke dieser Stadt bestimmt haben. In diesem Zusammenhang steht der Aufstieg Bremens zu einer – wenn auch heimlichen – Wein- Metropole in Deutschland. Die einzigartige Bedeutung des Ratskellers ist ohne seine wechselhafte Geschichte, die sich bis in das 14. Jahrhundert zurückverfolgen lässt, nicht zu verstehen.
Vom Weinkeller zum Ratskeller
Sein Name hat oft gewechselt, vom "Weinkeller" zum "Stadtweinkeller" und "Ratsweinkeller" bis hin zum "Ratskeller"; sein Ruhm, eines der ehrwürdigsten und besten deutschen Weinhandelshäuser zu sein, ist in den Jahrzehnten seines Bestehens ständig gewachsen. Heute beherbergt der Ratskeller sowohl den Ratskeller-Weinverkauf als auch einen gastronomischen Betrieb in den ehrwürdigen Hallen im Keller des Bremer Rathauses.
Prunkvolle, riesige alte Weinfässer mit üppigen Schnitzereien geben dem Hauptraum eine unverwechselbare Atmosphäre. Das älteste stammt aus dem Jahr 1723. Man sitzt an zünftigen, langen Holztischen, ordert "einen Schoppen" oder wählt aus der 60seitigen Weinkarte. Wer es intimer mag, lässt sich seinen Wein oder ein gutes Essen in einer der "Priölken" servieren - das sind kleine, halbrunde Zimmerchen, die um 1600 entstanden und einst mit Öfen gewärmt wurden.
Im sogenannten Hauff-Keller ließ sich der Dichter Wilhelm Hauff 1827 zu seiner bekannten Weinnovelle "Phantasien im Bremer Ratskeller" hinreißen. Diese haben, vermutlich unter Einfluss eines guten Tropfens, den Maler Max Slevogt zu den humorvollen Fresken angeregt, die noch heute hier die Wände schmücken. Der Hauffkeller wie auch der Bacchuskeller wurden 1620 zunächst als Weinlager gebaut, sind inzwischen aber für die Gäste geöffnet.
Mehr Informationen finden Sie auf folgenden Webseiten:
- Ratskeller Weinverkauf: https://www.ratskeller.de/
- Ratskeller Gastronomie: https://www.ratskeller-bremen.de/wir/">Ratskeller
Heinrich Vogeler (1872-1942) gestaltete Anfang des 20. Jahrhunderts die Güldenkammer im Bremer Rathaus im um. Er war ein deutscher Maler, Grafiker, Architekt, Designer, Pädagoge und Schriftsteller. Die meisten seiner Werke, so auch die Güldenkammer, sind dem reinsten Jugendstil zuzuordnen.
Siehe auch:
Güldenkammer - innen
Sich in besonderer Atmosphäre das Ja-Wort geben, ist für viele Paare ein Wunsch für diesen besonderen Tag im Leben. Das Bremer Rathaus ist solch ein besonderer Ort. Wer heiraten will, kann sich im Gobelinzimmer des Rathauses trauen lassen. Ein kleiner Sektempfang ist im Angebot enthalten. Eine persönlich gestaltete Betreuung im Vorfeld der Trauungszeremonie ist für uns selbstverständlich.
Die Trauungen finden immer freitags statt. Die Trauzeiten sind stündlich von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr.
Mehr Informationen finden Sie hier:
https://www.welterbe.bremen.de/erleben/heiraten-im-unesco-welterbe-rathaus-bremen-12475