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Fünf Meter hoch ragt diese mächtige Bodenstanduhr zwischen dem mittleren und nördlichen Westfenster in die Höhe der Oberen Halle. Der Bremer Uhrmacher Georg Christoph Meybach hat sie im Auftrag des Rates 1739 aus seiner Werkstatt geliefert. Der Eichenholzkasten ist mit Nussbaum furniert und mit Schnitzwerk und Vergoldungen versehen.
Die Uhr zählt fünf Werke, die zusammen 76 Kilogramm schwer sind. Neben den Stunden, Minuten und Sekunden zeigt das Gehwerk mit einer Gangdauer von zwei Wochen das volle Datum samt Wochentag und Mondphase an. Zwei weitere Werke sind zuständig für das Schlagen der halben und vollen Stunden, für Musik sorgen das Viertelstundenglockenspielwerk mit zehn Bronzeglocken und das Große Glockenspielwerk mit 24. Die beiden Klangwerke können viele verschiedene Lieder und Märsche spielen, weshalb die Uhr, wenn alle Spielfunktionen aufgezogen und angestellt sind, die Stunde über längere Zeit Töne und Melodien von sich gibt, als ruhig im Sekundentakt zu ticken.